Bundestagswahl 2021: Ergebnisse nach Wahlkreisen
Erststimmen und Direktmandate
Bei der Bundestagswahl am 26. September 2021 erzielte die SPD mit 25,7 % der Erststimmen die meisten Direktmandate (121). Gefolgt von der CDU (24,1 %; 98 Direktmandate), der Grünen (14,8 %; 16 Direktmandate), der FDP (11,5 %; 9 Direktmandate) und der AfD (10,3 %; 16 Direktmandate).
Rekordzahl an Direktmandaten für die SPD
Die SPD konnte im Vergleich zur Bundestagswahl 2017 ihre Anzahl an Direktmandaten deutlich erhöhen. Mit 121 gewonnenen Wahlkreisen erzielte sie einen historischen Höchststand und stellte damit die meisten Abgeordneten im Bundestag.
Verluste für CDU und CSU
Im Gegensatz zur SPD mussten die Unionsparteien CDU und CSU deutliche Verluste bei den Direktmandaten hinnehmen. Die CDU gewann 20 Direktmandate weniger als 2017, die CSU sogar 11. Damit erreichten sie insgesamt nur noch 98 bzw. 45 Direktmandate.
Zweitstimmen
Bei der Vergabe der Zweitstimmen lag die SPD mit 25,9 % knapp vor der CDU mit 24,1 %. Darauf folgten die Grünen (14,8 %), die FDP (11,5 %) und die AfD (10,3 %). Die Linke konnte mit 4,9 % der Zweitstimmen knapp die Fünf-Prozent-Hürde überwinden und zog damit in den Bundestag ein.
Historischer Erfolg für die Grünen
Die Grünen verzeichneten bei den Zweitstimmen einen historischen Erfolg und erreichten mit 14,8 % ihr bisher bestes Ergebnis bei einer Bundestagswahl. Damit überholten sie die FDP, die seit der Bundestagswahl 2013 über ihnen lag.
Rückgang für die Linke
Die Linke musste im Vergleich zu 2017 deutliche Verluste bei den Zweitstimmen hinnehmen. Sie konnte nur noch 4,9 % der Wählerinnen und Wähler überzeugen und verfehlte damit ihr Ziel, die Fünf-Prozent-Hürde deutlich zu überschreiten.
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